Münzfunde am Wohnhaus

In den Jahren 2018 und 2019 wurden rund um das Fachwerkhaus auf dem Museumshof No 31 einige Münzen im Boden gefunden. Es handelt sich um keine besonderen oder wertvollen Stücke. Im Fundkontext auf dem Hof sind diese Münzen dennoch interessant.

Im Jahr 2018 wurde an der straßenseitigen Hauswand ein seit Jahrzehnten überwachsenes Traufpflaster freigelegt. Dieses besteht aus ca. faustgroßen Feldsteinen, die in der Feldmark aufgelesen wurden. Da das Pflaster nur bis zur früheren Ausdehnung des Hauses reicht, stammt es höchstwahrscheinlich noch aus der Frühzeit des Hofes zwischen 1825 bis ca. 1880.

  • Im Bereich des Pflasters wurden folgende Münzen gefunden:
  • Reichspfennig von 1934 (guter Zustand)
  • Reichspfennig von 1937 (guter Zustand)
  • Reichspfennig 1940er Jahre (schlechter Zustand, Jahr nicht mehr erkennbar)
  • 10 Pfennig BRD 1950
  • 1 Pfennig DDR 1964

Außerdem wurde neben Nägeln, Schrauben usw noch folgende Kleinteile gefunden:

  • Weiße Spielmurmel mit ca. 12mm Durchmesser
  • Edelstein Imitation aus Kunststoff
  • Knopf

Im Jahr 2019 wurden mit einer Metallsonde vor dem Giebel zwei weitere Münzen gefunden:

  • Reichspfennig 1940er Jahre (schlechter Zustand, Jahr nicht mehr erkennbar)
  • 10 Pfennig 1919 (mittelmäßiger Zustand)

Vermutlich haben die ehemaligen Bewohner des Hofes all diese Münzen und Gegenstände dort verloren.

Alle Fundstücke sind neben weiteren in der Münzvitrine der Ausstellung zu sehen.

 

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