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Aquarell Schmiede Kuschkow / Spreewald

Anfang 2025 habe ein Aquarell anhand eines historischen Fotos aus Kuschkow gemalt. Das Bild zeigt die ehemalige Schmiede. Das Gebäude existiert noch und befindet sich am Ortsausgang Richtung Dürrenhofe links.

Bildquelle Original: Privates Bildarchiv von Doris Rauscher, zu finden unter www.kuschkow-historie.de – die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Doris Rauscher am 8.1.2025.

Aquarellübungen von 2024 und 2025

Im Sommer 2024 habe ich mir in einem Buchladen in Jüterbog das Buch „Die Kunst der Aquarellmalerei: das große Grundlagenwerk“ von Rabiyat Alieva gekauft. Ich habe daraus bisher 2 Übungen gemacht (Boote im Hafen und Karlsbrücke Prag). Natürlich liegen noch Welten zwischen meinem Ergebnis und der Vorlage der Meisterin aber insgesamt sind die beiden Aquarelle durchaus gelungen.

Die Bäume vor der bereits untergegangenen Sonne zeigen den Blick vom Museumshof an einem Januarabend 2025.

Zugemauerte Stalltür verbessern

Wir haben für Ende November noch absolut bautaugliches Wetter. Eigentlich habe ich mir eine Innenwand vorgenommen. Dort kommt im unteren Bereich der Zementputz ab. Loser Putz kommt ebenfalls weg. Bevor ich mit dem Ausfugen beginne, schaue ich was außen an der Wand noch zu tun ist. Grobe Arbeiten möchte ich vorher noch erledigen. Und da gibt es noch ein Thema: Die zugemauerte Stalltür zwischen den beiden großen Fenstern.

Diese Tür wurde sicherlich zugemauert, als die Fenster für die Werkstatt um 1960 eingebaut worden sind. Leider ist das damals hingepfuscht worden:

  • Vorstehender Kranz über dem Sturz wurde abgeschlagen und mit Zement verschmiert.
  • In den früheren Anschlag der Tür wurden hochkant Ziegel gestellt. 2 standen dann zu weit vor und wurden abgeschlagen.
  • Einige Stellen wurden großflächig mit Zement verschmiert und dann mit der Kelle eingeritzt.
  • Der Sturz ist in der Mitte gerissen und die rechte Seite kippt leicht nach aussen. Dieses Problem scheint schon älter zu sein.

Der Zement muss so gut es geht entfernt werden. Die abgschlagenen Steine über dem Sturz müssen ausgebaut werden. Ein Teil des Sturzes wird entfernt und wieder eingesetzt, so dass der Riss repariert ist.

Das schreibt sich in der Rückschau leicht auf. An diesem Freitag war es teilweise recht frustrierend. Es kam eines nach dem anderen dazu. Erst am Nachmittag konnte ich anfangeb, etwas zu repaieren, Davor habe ich nur zerstört bzw. abgerissen. Immerhin war der Sturz am Abend wieder heile und am Samstag konnte ich einen Teil des Kranzes mit neuen Steinen reparieren.

Eine Woche später ging es dann weiter. Die andere Seite des abgeschlagenen Kranzes wurde ausgebaut und mit guten Steinen instandgesetzt. Danach habe ich die defekten hochkanten Steine ausgebaut und einige Frostschäden im Verband entfernt. Den alten Torhaken habe ich frei gemacht und diesen nicht wieder eingemauert. An dieser Stelle habe ich bewusst eine kleine Nische gelassen und einen leicht vorstehenden Stein darunter gesetzt. Auf den Fotos steht ein Teelicht darauf.

Außerdem arbeite ich mich rechts schon bis zum Fenster vor. Auch dort werden einige Zementreste entfernt und die Fugen ertüchtigt. Die Fenstereinfassung belasse ich aber grundsätzlich. Ich möchte das ganze aufwerten aber den Charakter grundsätzlich erhalten.

Jahresrückblick 2024

Im Jahr 2024 haben wir viel erreicht – ob bei der Sanierung der alten Stallscheune/ Tischlerei, im Gemüsegarten oder bei den „Offenen Ateliers“. Besonders die Gebäuderestaurierung fordert sehr viel. Wir lassen es jetzt in der Adventszeit ruhiger angehen (so der Plan) und gehen dann mit Schwung ins neue Jahr. Im August 2025 sollen die Arbeiten an der Stallscheune weitestgehend abgeschlossen sein und die Werkstatt einziehen.

Die folgenden Bilder sind vom 1. Dezember 2024. Wer die Stallscheune im Jahr 2021 oder davor gesehen hat, wie groß der Fortschritt ist. Das Gebäude war eigentlich abrissreif.

Hier noch ein paar Bilder aus dem Jahr 2024 in unsortierter Reihenfolge

Doppelport Zylinder, Auspuffe und Kleinigkeiten

Nach langer Suche habe ich eine passenden Zylinder sowie eine brauchbare Auspuffanlage für die 1957er bekommen. Genau genommen stammen die Asupuffteile von der Ur ES 175 bzw. der RT aber der Unterschied ist nur minimal – der 175er Auspuff hat hinten eine Schelle, bei der 250er ist dort eine angeschweisste Lasche. Die Krümmer sind Nachfertigungen, die sich gut einfügen und auch passen.

Im August 2024 habe uch die Muse, um den Zylinder zu wechseln. Außerdem bekommt die Maschine den richtigen Haltegriff am Rücksitz und ich tausche das große Chrom Rücklicht gegen ein passenden – allerdings erstmal in Silber. Efreulicherweise wurde zum Anbringen des neueren Rücklichts damals keine zusätzlichen Bohrungen im Schutzblech gemacht, sondern eine Adapter gebaut und montiert.

Die Maschine hat optisch eine ganz entscheidenden Schritt nach vor gemacht. Vielleicht rüste ich auch Lenker/ Armaturen und die Dämpfer auf baujahrpassende Teile zurück. Da bin ich mir aber noch unsicher.

Baufortschritt bis September 2024

Im Juli gingen die Arbeiten am Mauerwerk der Stallscheune gut voran. Im August hatte ich Urlaub und wir hatten eigentlich eine Rad-Tour und einen Urlaub im Odenwald geplant. Aufgrund einer Gürtelrose war dann aber Erholung zu Hause angesagt und der Bau ruhte ebenfalls.

In den letzten August-Tagen liefen die Arbeiten dann weiter und im September ging es wieder richtig voran. Stand 11.9. hat das Mauerwerk die Höhe erreicht, um den Fenstersturz einzubauen und es fehlen noch 6 Reihen, bis der Sturz des großen Tores erreicht ist.

Impressionen aus dem Hofgarten 2024

Das Jahr 2024 bringt viel Regen, so dass die Pflanzen wachsen und gedeihen. Wir hatten im Herbst den Boden mit Pferdemist angereichert und auch die Fläche noch etwas erweitert.

Schaut Euch die Bilder an, einfach toll:

Garten Facts in 2024:

  • ca. 250 qm bewirtschaftet
  • Bau eines Tomaten und Gurkenunterstandes aus Robinienpfählen, Altholz und gebrauchten Biberschwänzen
  • Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Brokkoli, Tomaten, Spargel, Bohnen, Gurken, versch. Kohl, Salat, Porree, Möhren, Kräuter, Zwiebeln usw.
  • Bestellung des Kartoffelackers mit dem Kleintraktor meines Sohnes
  • Düngung mit Pferdemist und Grünmaterial
  • Erweiterung der Wasserversorgung auf dem Hof (neue Wasserhähne)
  • Erweiterung des Solarkraftwerks (versorgt elektrische Pumpe für Wasserversorgung)
  • Pflanzung von Obstbäumen und Beerensträuchern

Juli 24: Bauarbeiten Stallscheune gehen gut voran

Im Juli gehen die Arbeiten gut voran und die rekonstruierte Wand hat bereits fast die halbe Höhe erreicht. Die Position der Fensteröffnung wurde passend zum ausgebauten Fenster in den Verband eingemessen. Das untere Torband ist bereits eingesetzt. Auf dem ersten Bild kann man schon erahnen, wie es vor 60 Jahren mit dem großen Tor ausgesehen hat und wieder aussehen wird.

Zwischenbericht Bauarbeiten Juli 24

Nach Abschluss des Offenen Ateliers am 4.5.2024 wurde das große Besteck ausgepackt:

  • Einbau Abstützung des Dachstuhls an der südöstlichen Ecke des Gebäudes
  • Abbruch der maroden Wand vom Riss am Südgiebel bis zum nachträglich eingesetzten Kalksander Türpfosten. Der Pfosten bleibt stehen, bis die Wand neu hoch gezogen und der Sturz verstärkt ist und wird später weichen. Dann hat die Scheune wieder ein großes Tor wie es ursprünglich war.
  • Ausheben Fundament Graben und Einbau einer Schalung
  • Anlieferung Fertigbeton und Füllen des Fundaments. Gleichzeitig wurden auf der Westseite 2 Punktfundamente für den späteren Anbau vorbereitet (Holzkonstruktion)
  • Während das Fundament abbindet, wird das Dach fast vollständig zugedeckt, damit das Gebäude nicht länger offen steht.
  • Ausmessen der engültigen Wandmaße (Ziegelmaß) und Aufbau der Rollschicht auf dem Fundament. Auf der einen Seite schließt das Mauerwerk an den Giebel an (wo vorher der Riss durch Setzung war). Auf der anderen Seite entsteht ein starker Torpfosten für den späteren linken Türflügel.
  • Aufmauern der Wand. Stand 8. Juli liegen 3 Reihen und es wird jetzt zügig weitergehen. In der Mitte wird wieder das ausgebaute Fenster verbaut.