Der Feldsteinkeller in der Scheune wird seit 2018 wieder als Vorratskeller zur Einlagerung unserer selbst angebauten Kartoffeln genutzt.
Außerdem beherbergt der Raum eine Dauerausstellung, die u.a. folgende Themen aufgreift:
- Münzen und Geldscheine der letzten 200 Jahre
- Materialen zur Sargherstellung aus den 50er Jahren. Das Material stammt aus der ehemals auf dem Hof ansässigen Tischlerei
- Briefmarken mit regionalem bzw. thematischen Bezug zum Hof
- Fundstücke Pfarrhaus aus dem Nachlass des Pfarrers Fritz Röhl (Pfarrer des Ortes von ca. 1908 bis 1960)
- Historische Dokumente und Gegenstände aus Münchehofe bzw. der näheren Umgebung
- Schmettausches Kartenwerk und preußische Uraufnahme unserer Region
Beim Erwerb des Hofes 2009 war die Decke des Kellers eingestürzt. Die Reste lagen auf dem Boden. In mühevoller Arbeit wurde alles beräumt, neu verfugt und der Fußboden etwas tiefer gelegt.
Im Jahr 2018 bekam der Raum eine Pflasterung aus Mauerziegeln. Ich habe dafür ausschließlich alte Ziegel verwendet, die aufgrund langer Lagerzeit im Freien oder teilweise sogar unter der Erde nicht mehr oder nur noch bedingt zum Vermauern zu gebrauchen sind.
Die Kellerfenster wurde vermutlich im Jahre 1950 in der Tischlerei hier auf dem Hof gefertigt. Mir war es deshalb sehr wichtig, diese zu erhalten und zu reparieren. Zwei defekte Scheiben waren leicht zu tauschen. Das untere Rahmenholz eines Flügels war nicht mehr zu retten. Hier habe ich ein Reparaturstück angefertigt und eingeleimt – ist kaum zu sehen.
Einige Teil der Fitschenbänder waren durch Korrosion zerstört. Da es sich um DIN-Teile handelt passen tatsächlich Oberteile aus aktueller Produktion auf die ca. 70 Jahre alten Unterteile und umgekehrt.